+++ GESCHAFFT +++

“Die Dolomiti 2012 wird allen ein unvergessliches Erlebnis bleiben”, so eine Aussage im Vorbericht zur Tour 2012, die sich in jedem Maße für jeden einzelnen der 22 Teilnehmer und den zweien vom Serviceteam  im nachhinein bewahrheitet hat:

Der Reihe nach:

Nach der schier endlos dauernden, und teilweise auch recht nervigen, Vorbereitungszeit(knapp 10 Monate mit Grundlagentraining Indoor!), war es am Sonntag, dem 29. Juli um 5.30 Uhr endlich soweit:

Die Unentwegten trafen sich größtenteils am Bahnhof Eichstätt, um die Dolomiten zu bezwingen

Vom Karerpass hinab Richtung Bozen in der längsten Abfahrt der Tour(ca.35km Länge, wow), man fuhr schier in in einen laufenden Föhn hinein, knapp 40 Grad, da blieb einem gleich die Luft weg. Ausgemacht wurde Grillen am Kalterer See, was sich jedoch auf den nächsten Tag verschob, weil keiner gleich aus Bozen fand. kein problem, hauptsache wir fanden die Unterkunft und alle waren in der Nacht ganz leise, sodass unsere 77-jährige Herbergsmutter uns vor lauter Freud ne Tüte Zwetschgen und Rotwein schenkte(“so a brave und leise Gruppe, so brave Leut hab i scho lang ninmmer gsehn”)

Statistik: 107km 2000hm 11 Stunden 6500kcal!! Der Vollmond war gigantisch, malerisch, die Gruppe wuchs immer mehr und mehr zusammen!!

Etappe 5, Servicefrau war mit am Start

Am fünften Teilabschnitt entschloß sich unsere Maria mit dem Rad der Stilla mit an den Start zu gehen. 2 km Anfahrt, dann in 14 km langer Auffahrt hoch zum Passo Mendola, das Feld wurde weit auseinandergerissen, kein Problem, oben stand der Grill und eine Abfrischung bereit. schließlich gabs Steaks,Würstl, Salat, Kuchen für alle und danach in die Abfahrt Richtung Cles.Bald zeigte sich die Anstrengnug des Tages(Respekt Maria,76km und fast 1400hm mußt erst mal aus der kalten Hose raus machen) und die Gruppe mußte immer wieder kleinere Stopps einlegen. Ziel war aber immer noch nicht Unterkunft 4, sondern der letzte Anstieg des Tages nach Madonna di Campiglio mitten hinein in die Brenta Dolomiti. Wieder Hitze am spätnachmittag, kleine Pause, Nervosität vor den 900 hm, die noch folgten. Es hilft ja nix, die Gruppe machte sich also auch bereit für diese Schlußanstrengung des Tages: Schotter, Trail, tolle Landschaft zum Skigebiet mitten durch Madonna. In langer und rasanter Abfahrt gings dann zum fast gleich gefundenem Ziel in Spiazzo. Mann, was war das für ne tolle Unterkunft. Irre und so schön nostalgisch. Auch die ersten Gäste trafen ein, sogar inSpiazzo wurde die Gruppe bereits besucht.

Schlußtag, fast geschafft, oder Trauer weils heut vobei sein wird

Der letzte Tagesabschnitt begann um halb sechs mit Aufstehen, sechs Uhr Frühstück, 7 Uhr Abfahrt, ohne Pause direkt nach Storo( fast 40km ohne Stop, 400hm, gut, daß wir das trainiert haben…). Nach kurzer und letzter ofizieller Lagebesprechung gings dann erst mal hoch Richtung Ledro See, dann rechts ab zum Passo Ampola, kurz sammeln, die letzte Panne der Tour reparieren und dann auf zum letzten 2000er den Tremalzo. Was für ein Finish!! Angekommen am Rifugio Garda kurz unterhalb des Tremalzo gabs für einige Teilnehmer der Transalp 2010 endlich ein versöhnliches Ende mit dem Berg: 27 Grad, Hitze, Ausgelassenheit, Freude und Stolz prägten diese Minuten unterhalb des allerletzten Gipfels der Dolomiti 2012.

Diszipliniert wie in den letzten Tagen fuhr die Gruppe dann nochmal kurz hoch, durchs Tunnel unterhalb am Gipfel durch –  …und dann die letzte ultimative Schlußabfahrt, Gänsehautstimmung in der Gruppe, tolle Temparaturen, super Empfang der angereisten Schlachtenbummler, Freunde, Familie und Angehörige. Was für ein Ende und was für ein Empfang.

“Den Teilnehmern wird die Dolomiti 2012 ein unvergessliches Erlebnis bleiben”…….

Statistik Etappe 6: 95km 1800hm 9 Stunden 5500 kcal. Einfach Toll!!!!