+++ 20.06.2016 +++

Tourhistorie 2007 – 2015:

In den Jahren 2007 – 2015 wurden insgesamt 54 Etappen gefahren, einige der Etappenziele in der Geschichte der Transalp wurden mehrfach angefahren. Grund hierfür waren entweder die Routen, die jeweils gewählt wurden, oder einfach weil die Unterkünfte dort extrem gut und die Betreiber und Personal absolut gastfreundlich waren.

Hier nochmal im Einzelnen die jeweiligen Endstationen aller Etappen bisher (querbeet die Auswahl vom nördlichen Alpenhauptkamm, über Österreich, Schweiz Unterengadin, Trentino, Dolomiten, Brenta Dolomiten und eine Vielzahl an Nebentälern):

Landeck, Prad am Stilfserjoch, Naturns, St. Walburg i. Ultental, Cles, Riva, Sent, Schlanders, St. Antonio im Val di Sole, Limone, Mayrhofen, Kematen, St. Vigil, Arabba, Cavalese, Serrada, Bormio, Dimaro, Breguzzo, Coredo, Schlegeisspeicher, Kaltern, Spiazzo, Scuol, Valdidentro, PassoTonale, Cimego, Breitlahner, Vintl, Colfosco, Kappl, S-Charl und Meran.

Auch zur Jubiläumstour 2016 werden 6 neue spannende Ankünfte im Programm sein:

Mittersill, Lienz, Cortina d`Ampezzo, Moena, Pergine Valsugana und Rovereto

+++ 19.06.2016 +++

Aktuelles:

Am gestrigen Samstag stand ein weiteres Highlight in der Vorbereitung zur Tour`16 an: Ziel 1200 hm!

Los ging die Reise bei besten äußeren Bedingungen am Positiv Fitness Eichstätt am Radweg Richtung Rebdorf zum ersten Anstieg:

Chronologie der Ereignisse:

Berg 1: Blumenberg Straße hoch, Urvogelweg hinab

Berg 2: Blumenberg Straße hoch, Urvogelweg hinab

Berg 3: Urvogelweg hoch, Blumenberg Straße hinab

Berg 4: (Sonderwunsch Patricia) Blumenberg Straße hoch, Urvogelweg hinab

Berg 5: Tiefes Tal hoch, Tiefes Tal hinab – kurze Pause -

Berg 6: Burgberg hoch, Kastanienallee hinab

Berg 7: Petersleite hoch, Kastanienallee hinab

Berg 8: Parkhausstraße hoch, Rudi`s Brille holen, Kastanienallee hinab

Berg 9: Schießstättberg hoch, weiter über Wimpasing zur Lüften, Schanghai hinab

Berg 10: welch Wunder Blumenberg Straße hoch, Urvogelweg hinab, zurück zum Studio und:

45 km Fahrleistung (in und um Eichstätt), bei 1320 absolvierten hm. RESPEKT!!!!

So sieht`s aus:

Impressionen vom Training:

+++ 18.06.2016 +++

“Transalp”:

“…und ewig zerrt der Rucksack nach unten…”. Wer bereits ein oder mehrmals eine Alpenüberquerung mit dem MTB (übrigens in Insiderkreisen der Ritterschlag unter den Mountainbikern) durchgestanden hat, der kennt das Gefühl, in nie enden wollenden Anstiegen ständig die Sitzposition ändern zu wollen, oder tagtäglich das Gewicht des Rucksacks zu verfluchen.

Aber was macht es aus, sich selbst in solch Leidenspostionen zu bringen?

Ist es der Traum vom Abenteuer abseits der Norm? Die Suche nach der inneren Ruhe weg vom Alltag? Das Gefühl etwas Besonderes zu Tun? Das letzte “Abenteuer der Zivilisation”? Die sportliche Herausforderung?  Naturverbundenheit?

Wohl von allem etwas. Es hat sicher mit langer Trainingszeit im Winter ( Kurse, eigene Einheiten…) zu tun, dass man sich danach sehnt im Frühjahr bei steigenden Temperaturen das MTB zu aktivieren und an der frischen Luft einige Kilometer zu fahren. Sicher auch getrieben vom Ziel mit eigener Muskelkraft die Berge zu bezwingen, sich auf ungeahnte Höhen zu schwingen und letztlich eine komplette Alpenüberquerung zu schaffen, macht den Reiz und die Motivation aus, sich immer wieder aufs neue quälen zu können.

Letztlich besteht eine Transalp nicht nur aus dem Umstand, dass man am Tag X irgendwo am Gardasee ankommt, vielmehr trifft hier das Zitat “der Weg ist das Ziel” den Kern einer Transalp. In 6 bis 7 Tagesetappen in einer mehr oder minder großen Gruppe die Bergwelt zu erleben, alle Facetten des Sommerwetters zu spüren, teils unberührte Natur zu sehen und im Finale dann Adrenalin im Körper zu haben, Gänsehaut und Emotionen zu spüren machen die Charakteristik und Hauptmerkmale einer Transalp inclusive langer Vorbereitungszeit aus.

+++ 17.06.2016 +++

Aktuelles:

Und wieder Regen…..Aber es half auch irgendwie nichts, das Training sollte dennoch durchgezogen werden, also trafen sich 7 Unentwegte, um ein paar Trainingskilometer, bzw. Höhenmeter herunterzuspulen. Los ging`s mal wieder über den “Aldi Kreisel” hoch auf Regennassem Schotter (Trails und dergleichen ist zur Zeit einfach zu gefährlich und zu riskant), dann immer im Wald rauf und runter, bis man sich entschloss, als Schlussanstieg die “Petersleite” hoch zu fahren. Ausgerechnet am letzten Berg sprang der einzigen Teilnehmerin (Respekt) die Kette vom Zahnkranz was natürlich zu einer kleinen Wartezeit im Regen und Begeisterungsstürmen bei den Wartenden führte. Nichtsdestotrotz wurde die Einheit bei schlechten Witterungsverhältnissen durchgezogen und es wurden schließlich knapp 20 km und 340 hm gemeistert.

Vorfreude auf die Regenrunde ???

Morgen Samstag, 18.06. 2016 Treffpunkt 9.45 Uhr Positiv Eichstätt, Ziel 1200 hm, Dauer ca. 4h

+++ 16.06.2016 +++

Heute verweise ich ausdrücklich auf den Button oben in der Menüleiste “Transalp 2016 – Jubiläumstour -. Alle nötigen Infos bezüglich Streckenführung und Unterkünfte wurden aktualisiert

+++ 15.06. 2016 +++

Aktuelles:

Gestern Abend wurde wieder eine Trainings Tour im Rahmen der Vorbereitung zur Jubiläumstour 2016 gefahren. 12 Teilnehmer trafen sich am Positiv Fitness Eichstätt bei mäßigen Witterungsbedingungen (wenigstens hat`s net geregnet) zu einer weiteren Ausfahrt. Vom Startpunkt aus ging`s hoch am “Aldi Kreisel” zum Frauenberg, über den Flugplatz zur Burg, das kurze Stück nochmal durch den Torbogen hoch in den Innenhof Willibaldsburg und dann scharf rechts hinab am Mondscheinweg zum zweiten Tagesanstieg “Tiefes Tal”. Oben am Ende des Anstieges ergab sich ein seltenes Bild:

Frank G. wurde im Training in der Gruppe gesichtet. Der Spuk sollte aber nicht allzu lange dauern, denn als die Gruppe den Obereichstätter Stadtweg abgefahren war und sich entschloss am Radweg über Wasserzell nach Eichstätt zurück zu kehren, fuhr Frank G. nochmal den zuvor hinunter gefahrenen Weg wieder rauf…..

Als die Gruppe in Eichstätt ankam, wurde noch eine kurze Spitze gesetzt (“Zuckerberg” hoch und gleich am Gefängnis wieder unter) und dann nach 28 gefahrenen km und absolvierten 385 hm kehrte die Gruppe am Ausgangspunkt zurück.

+++ 14.06.2016 +++

Die Geschichte des Begleitfahrzeugs:

2007 Mercedes Sprinter mit Fahrer Gerhard G.

2008 Mercedes Sprinter mit Fahrer Gerhard G. und Masseurin Noreen

2009 Mercedes Sprinter (zum ersten Mal mit langem Radstand) und Fahrer Benni ( der is sogar mitm Radl von Sterzing aus hoch zur Gruppe ans Pfitscher Joch gekommen!)

2010 Mercedes Sprinter (langer Radstand) mit allseits beliebten Fahrer Stefan (leider Chaos im Bus und Bierschmuggel durch die Schweiz)

2011 Mercedes Sprinter (langer Radstand) wieder mit unserem Stefan

2012 zum letzten Mal der Mercedes Sprinter mit Fahrer Marcus R. und charmanter Begleitung Maria ( da träumen manche noch davon)

2013 zum ersten Mal LKW vom Franz mit Servicemann Franz

2014 LKW Franz (bei dem schlechten Wetter äußerst beliebt bei vielen Teilnehmern, um sich Regen Kilometer zu ersparen)

2015 LKW Franz mit Disco Equipment und rollender Küche. Der Standard wurde hoch gehoben. Auch war Franz multifunktional als Fahrer und Teilzeit Tourteilnehmer im Einsatz

2016 LKW Franz mit Fahrer Siggi aus Ingolstadt (Braumeister Nordbräu Ingolstadt) und Helferin Pamela

+++ 13.06.2016 +++

Anekdote 2, Transalp 2009:

Auch über den gesamten Winter 2008/2009 stand das indoor Training (Spinning, div. Krafteinheiten) im Zeichen der Vorbereitung auf die Transalp im Sommer 2009. Gut 20 Teilnehmer waren bereit für die Tour und man startete das MTB Training outdoor, auch Ramazan T. wollte mit einsteigen. Fleißig war er ja der Bursche, lediglich an manchen Passagen merkte man ihm die Unsicherheit am Bike an. Es sollte bis Tourbeginn schon noch werden – dachte man….

Tourstart war damals Tegernsee, kaum war die Gruppe am ersten Tag kurz nach Beginn der Tour hoch zur Moni Alm in Richtung Valepp gefahren, eröffnete sich der Gruppe die ganze Bergwelt, sah man doch zuvor im Anstieg nur Wald und kleine Hänge. Sicher ein imposanter Anblick, den Ramazan T. mit Grauen aufnahm, er lehnte sich an einen Hang und begann zu zittern, nach längerem Nachfragen eröffnete er schliesslich dem Tour Guide, dass ihm die Berge Angst machten. Also fuhr er zurück zum Bahnhof und das Begleitfahrzeug fuhr in zum Ende Etappe 1 nach Mayrhofen. Das Spiel ging 2 Tage weiter bis man über die Europa Brücke musste. Dann war`s ganz aus. Also fuhr man ihn zum Bahnhof um nach Hause zurück zu kehren.

Viel später gestand Ramazan T., dass er eigentlich nur mit der Gruppe auf Tour fahren wollte, weil er nicht 6 Wochen lang Urlaub bei der Verwandtschaft in der türkischen Provinz machen wollte……..

+++ 12.06.2016 +++

Aktuelles:

Wieder stand eine größere Trainingseinheit zur Tourvorbereitung 2016 an: Ziel Wettelsheimer Keller.

20 Teilnehmer trafen sich bei Regen am Positiv Fitness Eichstätt, um über zwei Anstiegen und dann danach am Radweg zum Wettelsheimer Keller zu gelangen. Los ging`s am “Aldi Kreisel” auf Schotter hoch zum Frauenberg. Trotz Nässe, aber bei angenehmen 18°C fuhr die Gruppe an der Willibaldsburg hinab zur Schlagbrücke, um sofort den zweiten Berg des Tages hoch im “Tiefen Tal”  in Angriff zu nehmen. Eine weitere Teilnehmerin stieg oben am Blumenberg hinzu und nachdem sich die Gruppe am Altmühltalradweg befand, kam ein weiterer Teilnehmer zur Gruppe dazu. Schließlich sammelte die mittlerweile 22 köpfige Gruppe nochmals 2 Teilnehmer ein und somit fanden sich dann nach knapp 60 km Wegstrecke und 450 hm 24 Teilnehmer zur Rast am idyllischen Wettelsheimer Keller ein. Wohl wegen der anregenden Fahrt merkte schließlich eine Teilnehmerin an, sie sei “durch und durch feucht”… Nun gut….

Nach schmackhafter und sehr preiswerter Brotzeit ging es dann auf den Rückweg Richtung Eichstätt. Stürze, Pannen oder dergleichen wurden nicht vermeldet. Lediglich 4 Teilnehmer verfuhren sich in Treuchtlingen, ob es am zuvor genossenen Wettelsheimer Keller Märzen lag, oder am undurchsichtigen Strassennetz Treuchtlingens, ist nicht überliefert. Schließlich ging es in rasantem Tempo entweder direkt zurück oder zum kurzen Zwischenstopp in die “Hammermühle”.

Am Ende der Einheit standen dann 107 km und 700 hm  fest.

Ausblick auf kommende Trainingswoche:

Montag Kurse EI

Dienstag 18.30 MTB EI

Mittwoch Kurse EI

Donnerstag 18.30 MTB EI

Freitag Spinning Samstag MTB EI: Abfahrt 10.00 Positiv Eichstätt Ziel 1200 hm

ACHTUNG FREITAG, 24.JUNI Teambesprechung 20.30 Uhr. Ort wird bekannt gegeben

+++ 11.06.2016 +++

Anekdote 1:

Es war die Transalp 2008, in 10 Jahren Alpenüberquerung die einzige Tournee, die ausschließlich mit männlicher Beteiligung stattfand. Damals wurden 6 Tagesetappen gefahren, der Fimberpass und die teuflischen Hängebrücken kurz vor Sent (Schweiz) ins Programm genommen und das Wetter war trocken und heiß. Das Begleitteam bestand aus einem Fahrer und einer extra mitgenommenen hübschen Masseurin. Alles lief bis zur 4. Etappe perfekt, als die Mannschaft das gewohnte Serviceteam den ganzen Tag über vermisste. Unauffindbar und Unerreichbar war das Begleitfahrzeug, und das den ganzen Tagesabschnitt 4. Abends erklärte der Fahrer dann mit völliger Überzeugung und Selbstverständnis, dass er den schönen Tag genutzt hatte und mit der Masseurin lieber zum Baden gefahren ist, als sich um 15 verrückte “Alpenüberquerer” zu kümmern…..

Anekdote 2 folgt: Transalp 2009 (“Angst vor den Bergen”)