Road to Traunstein – 35 Tage bis Start -

+++ 18.06.2016 +++

“Transalp”:

“…und ewig zerrt der Rucksack nach unten…”. Wer bereits ein oder mehrmals eine Alpenüberquerung mit dem MTB (übrigens in Insiderkreisen der Ritterschlag unter den Mountainbikern) durchgestanden hat, der kennt das Gefühl, in nie enden wollenden Anstiegen ständig die Sitzposition ändern zu wollen, oder tagtäglich das Gewicht des Rucksacks zu verfluchen.

Aber was macht es aus, sich selbst in solch Leidenspostionen zu bringen?

Ist es der Traum vom Abenteuer abseits der Norm? Die Suche nach der inneren Ruhe weg vom Alltag? Das Gefühl etwas Besonderes zu Tun? Das letzte “Abenteuer der Zivilisation”? Die sportliche Herausforderung?  Naturverbundenheit?

Wohl von allem etwas. Es hat sicher mit langer Trainingszeit im Winter ( Kurse, eigene Einheiten…) zu tun, dass man sich danach sehnt im Frühjahr bei steigenden Temperaturen das MTB zu aktivieren und an der frischen Luft einige Kilometer zu fahren. Sicher auch getrieben vom Ziel mit eigener Muskelkraft die Berge zu bezwingen, sich auf ungeahnte Höhen zu schwingen und letztlich eine komplette Alpenüberquerung zu schaffen, macht den Reiz und die Motivation aus, sich immer wieder aufs neue quälen zu können.

Letztlich besteht eine Transalp nicht nur aus dem Umstand, dass man am Tag X irgendwo am Gardasee ankommt, vielmehr trifft hier das Zitat “der Weg ist das Ziel” den Kern einer Transalp. In 6 bis 7 Tagesetappen in einer mehr oder minder großen Gruppe die Bergwelt zu erleben, alle Facetten des Sommerwetters zu spüren, teils unberührte Natur zu sehen und im Finale dann Adrenalin im Körper zu haben, Gänsehaut und Emotionen zu spüren machen die Charakteristik und Hauptmerkmale einer Transalp inclusive langer Vorbereitungszeit aus.

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